Chili im Ayurveda - Geben Sie Ihrem Leben Schärfe

Auf der ganzen Welt ist Chili inzwischen bekannt und beliebt, und zwar immer dann, wenn es um die Schärfe von Speisen geht. Ursprünglich ist das Gewürz in Mexiko beheimatet, wo es seit mehreren Tausend Jahren angebaut wird. Über die Entdeckung Amerikas gelangt Chili zuerst nach Spanien und verbreitete sich schnell in Europa. Der Portugiese Vasco da Gama wiederum brachte Chili von Europa nach Indien. Inzwischen sind die scharfen Schoten nicht mehr aus der asiatischen Küche wegzudenken.

Der Unterschied zwischen indischer Küche und Ayurveda wird gerade beim Thema Chili deutlich. Geht man in Indien in ein Restaurant, so wird dort in der Regel Chili sehr freizügig verwendet. Die Speisen sind für denjenigen, der nicht daran gewöhnt ist, in der Regel zu scharf, der Geschmack der einzelnen Gemüsesorten ist manchmal nicht mehr zu entschlüsseln, weil alles von der Schärfe her bestimmt wird. Kommt man aber zu einer indischen Familie als Gast, in der die ayurvedische Tradition lebendig ist, werden Speisen serviert, die teilweise wesentlich milder sind. Jede einzelne Zubereitung folgt einer besonderen Komposition. Die verschiedenen Gewürze sind fein abgestimmt, um die Individualität des Lebensmittels hervorzuheben.

Durch etwas Chili lässt sich bei vielen Gerichten Salz einsparen, ohne dass das Essen fade wirkt. Da die meisten Menschen zu viel Salz zu sich nehmen, ist Chili somit eine interessante Alternative.